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Ihr Suchbegriff lautet: Gallia, Galli (Gallien, Gallier) - Titelbeitrag:
Galli [Myth.] Galli |
in Rom die entmannten phrygischen Priester der Kybele, deren Kult seit 204 v.Chr. offiziell in Rom eingeführt war. An ihrem Fest führten sie in den Straßen unter der Führung des Archigallus ekstatische Tänze auf.
Gallia, Galli (Gallien, Gallier) [latine.] Gallia |
Siedlungsgebiet der gallischen Kelten zwischen Pyrenäen, Ozean, Rhein und Alpen (Gallia transalpina, ulterior, comata). Davon unterschieden die provincia Romana (Provence) oder Narbonensis, das Verbindungsstück zwischen Italien und Spanien.
Ursprünglich auch Norditalien ("Gallia cisalpina", die sich in die "Gallia cispadana" und "transpadana" gliedert).
Rückt zuerst durch den Handel der Phönizier und die um 600 v. Chr. gegründete griechische KolonieMassilia in das Blickfeld. Die ältesten Bewohner sind die Ligurer. Seit dem 6. Jh. breiten sich die Kelten außer in Aquitanien (wo Iberer siedeln) in ganz Gallien aus. Seit 100 v.Chr. setzen sich Germanen im Nordosten (der späteren Belgica) fest.
Der Galliereinfall 390 od. 387/6 v.Chr. brachte Rom durch die Niederlage an der Allia an den Rand des Untergangs (Brennus und Camillus).
Seit dem zweiten Punischen Krieg und dem Bündnis Roms mit Massilia liegt Südgallien in der Interessensphäre Roms.
Die Poebene verlieren die Gallier 200-191 v.Chr. an die Römer.
125-120 Allobrogerkrieg
121-118 v.Chr. führen Kämpfe in der "Gallia transalpina" zur Einrichtung der "provincia Narbonensis" ("provincia Romana", Provence). 118 Anlage der Colonie Narbo Martius.
58-51 v.Chr. unterwirft Caesar das übrige Gallien, das man (wegen der langen Haartracht der Gallier im Unterschied zur Narbonensis) "Gallia comata" nannte .
27 Neuorganisation der Verwaltung Galliens. Abtrennung der Narbonensis, die 22 senatorische Provinz wird.
16 n.Chr. Konstituierung der tres Galliae (Aquitania, Lugdunensis, Belgica) mit Lugdunum als Zentrum.
68/9 Aufstand des Iulius Vindex. Wirren infolge des Dreikaiserjahres.
Die materielle Blüte des 2. und 3. Jh. wird durch zunehmende Germaneneinfälle und die Aufgabe des Limes gefährdet.
Neuordnung durch Diocletianus. Die Zentrale ist Trier, wird aber um 402 nach Arelate verlegt.
406 Großer Einfall der Germanen, die die Rheinlinie dauerhaft besetzen und von dort nach Gallien eindringen. Gründung der Staaten der Franken, Burgunder und Westgoten.
Hunnensturm
Das Reich des Syagrius im Nordwesten bricht durch Chlodwig (486) zusammen